Altfriedland

 

Die Entstehung von Altfriedland beginnt mit dem Bau des Zisterzienserinnenklosters um 1230, von dem heute noch Teile als Ruine vorhanden sind. Als der Ort 1271 erstmals urkundlich als "Vredelant" erwähnt wird, liegt er als Straßendorf an der alten Handelsstraße im Grenzbereich zwischen Mark Brandenburg, Pommern und Polen. Der wirtschaftliche Aufschwung setzt im Mittelalter mit der zunehmenden land- und forstwirtschaftlichen Produktion ein. Der Ortsteil entwickelt sich im wesentlichen um einen Rittersitz mit angeschlossener Schäferei. In diesem Zeitraum erhält Altfriedland Stadtrecht, was später wieder aufgehoben worden ist. Ende des 18. Jh./Anfang des 19. Jh. ist Friedland um die Kolonien Karlsdorf und Neufriedland erweitert und in Altfriedland umbenannt worden. Karlsdorf ist ein ehemaliges Kolonistendorf, das 1774 in dem Stöbberrevier zwischen der Damm-Mühle und der Lapnower Mühle angelegt worden ist. Die Landwirtschaft ist bis ins 20. Jahrhundert dominanter Bestandteil geblieben. 1952 ist die erste Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (LPG) gegründet worden. 1969 fusioniert die letzte ortseigene LPG mit der von Neutrebbin.